Betreuung der Covid-19-Unterstützungsleistungen
Wie schon im Zeitraum von Mitte März bis Mitte Juni vergangenen Jahres, so stehen seit November 2020 wiederum zahlreiche Soldaten des Österreichischen Bundesheeres in Unterstützungsleistungen und Assistenzeinsätzen aufgrund der Covid-19-Situation. Soldaten aus Grundwehrdienst, Aktivstand und Miliz sind dazu in den verschiedensten Bereichen eingesetzt: Vom Grenzmanagement zur Unterstützung der Exekutive, über die Aufstockung des Personals bei Covid-19-Teststraßen bzw. bei den Massentests bis hin zum Telefondienst für das Contact Tracing. Die im Bundesland Niederösterreich eingesetzten Einheiten und Soldaten werden dabei von Prior Oliver Hartl betreut, der neben seiner Tätigkeit als Pfarrmoderator in der dem Stift inkorporierten Pfarre Pitten auch Militärpfarrer beim Militärkommando Niederösterreich ist.
Viele der Kameraden waren auch über die Weihnachtsfeiertage eingesetzt. Deshalb war Militärpfarrer H. Oliver besonders auch an diesen Tagen in den Einsatzräumen – entlang der Grenze zur Tschechischen Republik und zur Slowakei, auf Bezirkshauptmannschaften und Magistraten sowie an Orten bzw. Plätzen von Testungen – unterwegs, um neben kleinen Präsenten auch Zuspruch und Motivation in dieser emotional besonderen Zeit zu geben oder zumindest ein offenes Ohr zu leihen.
Die Rekruten, denen Militäroberkurat H. Oliver bereits von Unterrichten im Lehrsaal bekannt ist, Kadersoldaten sowie auch die Kollegen von der Polizei oder eingesetzte Sanitäter vom Roten Kreuz über die Johanniter bis zum Samariterbund, freuen sich über einen Besuch abseits der sonst üblichen Dienstaufsichten – Gelegenheit, sich einmal mitzuteilen: Sei es über die Aufträge und so manche Erlebnisse dabei… Sei es über dieses oder jenes aus dem derzeit in mehrfacher Hinsicht spärlich-eingeschränkten Leben zu Hause… Oder vieles andere mehr… Der Militärpfarrer wird einfach „in Beschlag genommen“ und ist so ein wichtiger Faktor in der Bewältigung dieser derzeitigen Herausforderungen.
Fotos: MilKdo NÖ/kathMilPfr